Meditation und Geschäftserfolg

 

Bei Google gibt es sogenannte „mindful lunches“ in Stille und in Gärten mit Labyrinthen für Gehmeditationen. Twitter und auch Facebook veranstalten regelmäßige Meditations-Sitzungen und selbst beim Weltwirtschaftsforum in Davos lernen Manager und Konzernlenker, wie man Achtsamkeit praktiziert. Der deutsche Software-Riese SAP bietet seinen Mitarbeitern nicht nur kostenlose Achtsamkeitsseminare an, sondern hat inzwischen sogar einen eigenen „Director Global Mindfulness Practice“.

 

In Deutschland und in anderen Ländern fällt immer mehr Geschäftsführern auf, dass die ständige Erreichbarkeit und die Erhöhung der Arbeitsdichte, die die Digitalisierung mit sich bringt, die Mitarbeiter überfordert. Zu viele E-Mails, zu viele SMS- und WhatsApp-Nachrichten und alle sollen sofort beantwortet werden.

 

Um diesen Stressfaktoren entgegenzuwirken, setzen viele Unternehmen nun auf Meditationskurse und Achtsamkeitsseminare, die zu mehr Ruhe, Mitgefühl und Produktivität führen sollen. Sie fragen, wie Ruhe und Mitgefühl zu mehr Profit führen kann? Ganz einfach: die gesundheitlichen Vorteile von Meditation sind wissenschaftlich erwiesen. Auf der einen Seite sind da die psychologischen Auswirkungen, also eine erhöhte Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, aber auch der Effekt auf die körperliche Gesundheit ist nicht zu verachten: das Immunsystem wird gestärkt, Depressionen werden reduziert und sogar Entzündungen gehemmt.

 

Dass dies gut ist für die Produktivität ist klar: weniger Krankschreibungen und zusätzlich mehr Kreativität und bessere Konzentration. Denn eines der ganz wichtigen Anliegen der Meditation ist, dass man flexibler wird in seinem Handeln, dass man sich der Realität gelassener anpasst, auch wenn diese nicht so ausfällt wie gewünscht. „Störungen“ werden nicht als solche gesehen und von Anfang an negativ betrachtet, sondern als Teil des normalen Flusses des Lebens akzeptiert; Unvorhergesehenes, Hindernisse und auch Fehler gehören zur Normalität, es heißt nun, sich nicht davon runterziehen zu lassen, sondern positiv damit umzugehen.

 

Ein großer Vorteil der Meditation ist, dass sie nicht religiös sein muss und daher für alle, ungeachtet ihres Glaubenshintergrunds, ein akzeptables Werkzeug darstellt, ihre Lebens- und Arbeitsweise zu verbessern.

 

Es wird natürlich immer Mitarbeiter geben, die sagen, dass sie für esoterischen Quatsch keine Zeit haben. Sollten intrinsische Motivatoren wie besseres Wohlbefinden für die Teilnahme an der wöchentlichen Teammeditation nicht ausreichen, können auch extrinsische Anreize wie Gutscheine, Vergünstigungen etc. angeboten werden. Zusätzlich ist es eine gute Idee, die Angestellten dazu anzuhalten, für nur einige Minuten pro Tag die digitalen Geräte beiseite zu legen, um durch Meditation eine innere Balance wiederherzustellen.

 

Wir stehen Ihnen gerne mit mehreren Trainern für Ihre unternehmensinterne Awareness zur Verfügung. Bitte sprechen Sie uns an und wir entwickeln eine gemeinsame Strategie / Veranstaltung(sreihe). 

 

Mit regelmäßiger Meditation kann auch Ihr Unternehmen noch freundlicher, ruhiger, gesünder und als Folge auch produktiver arbeiten.

 

Foto von Katerina May auf Unsplash

Kommentar schreiben

Kommentare: 0