Wie verbrenne ich im SALES Process erfolgreich einen Kunden oder Interessenten?
- Ich höre nicht zu.
- Ich stelle mich als besonders kompetent da. Meinen Gesprächspartner deutlich weniger.
- Ich schlage mit Fachbegriffen nur so um mich.
- ICH definiere, was der andere unbedingt haben muss oder wie er etwas machen muss.
- Einwände wische ich mit einer Handbewegung zur Seite.
- Ich gestalte das Gespräch möglichst unangenehm.
- Online oder in einem Call bin ich möglichst wenig verständlich.
- Ich schwärme von all dem, was ich schon alles besitze: Villa, Ferrari, Wahnsinns Frau / Wahnsinns Mann, Yacht, Ferienhaus etc.
- Über Wettbewerber (auch Marktbegleiter genannt) rede ich möglichst abfällig und baue gerne auch eine Lachsalve ein.
- Nur ich rede aus. Ist eh nicht interessant, was der Gesprächspartner so zu sagen hat.
- Unter sechsstellig nehme ich gar keine Summe in den Mund.
- Ich rede und rede und rede ....
- Es interessiert mich nicht wirklich, ob der Kunde mein Produkt / meine Dienstleistung braucht. Hier geht es schließlich um VERKAUF!
- Es reicht völlig aus, wenn der Mensch einmal was von mir kauft. Danach fühlt er sich sowieso übers Ohr gehauen!
- Nach dem Abschluss bin ich nicht mehr zuständig. Aber mal so gar nicht!
- Gibt der Gesprächspartner zu erkennen, dass er keine Zeit oder Lust mehr hat mit mir zu sprechen, ignoriere ich das gekonnt. Schließlich gibt es für ihn oder sie nichts Wichtigeres als mit MIR zu reden!
- Sollte der Kunde vorsichtig einen gewissen anderen Bedarf als mein Hochpreisprodukt andeuten überhöre ich das gekonnt. Hier geht es schließlich um MEINE Provision!
- Das Drumherum des Kunden - Privates, Familie, Hobbies - ist eh Firlefanz und braucht mich nicht zu interessieren!
- Ich duze den Kunden von vornherein. Ich bin schließlich jung und cool und ICH gebe hier den Ton an!
- Das Gespräch findet nach meinen Regeln statt. Nach wessen denn sonst?
- Sachkenntnis ist was für Looser. Hier geht es schließlich um den Abschluss!
- Das Ganze im breitesten Dialekt vortragen ist prima: Schwäbisch / bayerisch / sächsisch forever!
- Sollte es sich um einen internationalen Kunden handeln reicht mein Schulenglisch völlig aus. Soll der halt Deutsch lernen!
- Persönliche Weiterentwicklung / Schulungen lehne ich strikt ab. Ich kann eh schon alles, weiß alles und kann alles optimal beurteilen!
- Das Gespräch beendet der Kunde verärgert. So gut wie immer. Hat mit mir aber nichts zu tun!
Nun aber ran! Aber bitte nicht mehr als einen Kundenkontakt pro Tag - das Ganze soll ja nicht in Arbeit ausarten!
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